FU Sembachareal, Lauf an der Pegnitz

Mit der geplanten Verlagerung der Technischen Keramik Sembach steht zukünftig der Standort für neue Nutzungen zur Verfügung. Damit eröffnen sich  Entwicklungsperspektiven für neue innerstädtische Wohnungsangebote, wie auch für die Sicherung und den Ausbau des Standortes. Der Eigentümer beabsichtigt deshalb die Durchführung eines kombinierten Architekten- und Investorenwettbewerbs. Als Grundlage für die Wettbewerbsauslobung wurde ein städtebauliches  Entwicklungskonzept erstellt, dass die städtebauliche Situation eingehend untersucht, Stärken und Schwächen benennt, die Planungen des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes berücksichtigt und konsensfähige Zielformulierungen für die zukünftige Entwicklung erarbeitet. Dabei sollen unter anderem folgende Fragen untersucht und beantwortet werden:

Welche Art der Wohnbebauung repräsentiert eine zeitgemäße Art innerstädtischen Wohnens in Bezug auf Dichte, Hausgröße, Wohnungstypologie und  Gebäudeanordnung? Welche Maßnahmen sind geeignet eine hochwertige Gebietsadresse zu schaffen? Für welche Bevölkerungsgruppen soll der Standort primär entwickelt werden? Was sind die Ziele des Integrierten  Stadtentwicklungskonzeptes? Aufbauend auf einer Analyse wurden im zweiten Arbeitsschritt die Ziele der räumlichen-, gestalterischen und funktionalen Entwicklung auf Grundlage alternativer Grobkonzepte erarbeitet. Mit der Abwägung und Bewertung der einzelnen Lösungsansätze im Rahmen unterschiedlicher Fachgespräche wurden die Ziele überprüft. Schließlich wurden die wesentlichen Ergebnisse in einem Rahmenplan als städtebauliches Gesamtkonzept zusammengefasst.