WBM Zechwald-Areal Lindau

Die Süd Immobilien GmbH, eine Tochtergesellschaft der Rhomberg Bau GmbH, beabsichtigt die Reaktivierung des vormals gewerblich genutzten Zechwald-Areals (ZWA) im Südosten der Stadt Lindau.

Mit der Konversion soll ein gemischt genutztes, qualitätsvolles urbanes Quartier entstehen, das Wohnraum für weitere Bewohnerinnen und Bewohner in Lindau-Zech schafft, in einem räumlichen Schwerpunktbereich als neues Stadtteilzentrum fungiert und zum länderübergreifenden Trittstein zwischen Lindau, Lochau und Bregenz wird. Angestrebt wird eine bauabschnittsweise Realisierung über einen Zeitraum von 5 -10 Jahren.

Entstehen sollen ca. 300 Wohnungen unterschiedlicher Größe für verschiedene Bewohnergruppen in verschiedenen Lebensphasen zzgl. ca. 50 weiterer Wohneinheiten auf der GWG-Fläche, welche im Norden direkt an das ZWA-Gelände anschließt. Dabei soll das städtebauliche Grundgerüst sinnvoll im Systemholzbau der Fa. Rhomberg umsetzbar sein. Die Ausloberin ist sich der Verantwortung, die das Baufeld für den Ort trägt, bewusst. Es soll ein lebendiges Quartier entstehen, das Arbeitsplätze bietet und durch ergänzende Versorgungsfunktionen zum neuen Stadtteilzentrum für Lindau-Zech entwickelt wird.

Durch die angestrebte Nutzungsmischung, kombiniert mit einer hohen Grün- und Freiraumqualität, soll ein vorbildliches Quartier der kurzen Wege entwickelt werden, welches dazu motiviert auf das Auto zu verzichten. In der Entwicklung der neuen Stadtteilmitte wird die einmalige Chance gesehen den gesamten Stadtteil aufzuwerten und einen Ort zu schaffen, der zum Mehrwert für alle wird. Entstehen soll ein Projekt, das hinsichtlich Nachhaltigkeit und bedarfsorientierter Planung als Referenzprojekt für zeitgemäße Planung wirksam wird.

Aspekte der Energieversorgung, der Abfallentsorgung, die Konzeption der grün-blauen Infrastruktur, der Umgang mit Oberflächenwasser und die Materialwahl sind vor diesem Hintergrund unter einem ganzheitlich nachhaltigen Gedanken zu klären. Als Oberziele formuliert die Rhomberg-Gruppe Nachhaltigkeit und Systemholzbau.

Es wurden ein erster, ein zweiter und ein dritter Preis sowie zwei Anerkennungen vergeben.

Die Abbildungen zeigen die Dokumentationsbroschüre zum Wettbewerb sowie Situationen aus der Preisgerichtssitzung in Lindau.